Die von mir so getauften „Wiesenstücke“ sind eine Referenz an Albrecht Dürer, dessen berühmtes Werk „Das große Rasenstück“ in der Wiener Albertina zu besichtigen ist. Im zugehörigen Artikel der Wikipedia steht dazu:
Die Studie zeigt zwar nur einen Naturausschnitt, jedoch sind die einzelnen Gräser, aber auch Löwenzahn und Wegerich als ganze Pflanzen, von der Wurzel bis zur Spitze bzw. Blüte erfasst. Zu den dargestellten Pflanzen gehören Knäuelgras, Breitwegerich, Ehrenpreis, Schafgarbe, Gänseblümchen und Löwenzahn.
„Zwar nur einen Naturausschnitt…“ eben! Aber Wegerich, Ehrenpreis und Gänseblümchen haben ihren Platz und es besteht Hoffnung, dass der Mensch sie niemals ausrotten wird. Wiesenstücke sind Fotos, die das Beugen der Knie erfordern, die Kamera ist auf Höhe der Gänseblümchen (Ehrenpreis, Gundermann etc) zu halten und dann viel Glück mit der Aufnahme. Denn das Display zeigt im hellen Sonnenlicht nicht mehr viel, das Fokussieren geschieht zwar automatisch, wenn auch nicht bei der Verwendung der Zwischenringe, wie in diesem Fall. Das Bild zeigt nichts spektakuläres. Je nachdem, wie man die Welt sieht, erfreut man sich daran, dass das Unscheinbare seinen Reiz hat oder man rümpft ob der Belanglosigkeit die Nase.