Eine Wanderung Ende August, es ist heiß. Der Waldrand wird zur Brache, die veganen Top-Acts haben außer starren, braun-grauen Gerippen und flusigem Gewölk nichts hinterlassen, den kleinen Spätkommern unten am Boden gelingt es nicht mehr, dem Sommer die Verheißung mitzugeben. Nur die Weißlinge zeigen bis zum letzten Flügelschlag eine Ausgelassenheit, auf die man neidvoll blickt. Oben im Baum eine Krähe, monoton krächzend, man möchte ihr ein Kräuterbonbon reichen. Unten am Feldrand schnürt ein Fuchs, innehaltend, buckelig, setzt er zum Sprung an. Zu weit weg, um zu sehen, ob er eine Maus gefangen hat. Radfahrer, von unsichtbaren Teufeln gehetzt, eilen von Hier nach Dort. Die Schorle unterm Kastanienbaum ist eine Wohltat.