Schlamm macht Töne
Theodor Storm (1817-1888) schrieb das Gedicht "Meeresstrand" 1853/54, es ist ganz bei Wikipedia nachzulesen. Zu dieser Zeit ist der Dichter im Exil in Potsdam, das Heimweh bestimmt den Ton des Werks.
Ich höre des gärenden Schlammes
geheimnisvollen Ton
Da hatte jemand Heimweh nach dem Meer und dem Watt, nach den Halligen und der Natur dort. Das kann ich gut nachvollziehen. Storm konnte eine Zeitlang nicht in Husum arbeiten, da er sich politisch mit den in Schleswig herrschenden Dänen überworfen hatte. Er arbeitete u.a. in Thüringen und in Potsdam, bis er nach 11 Jahren wieder in die Graue Stadt am Meer zurückkehrte.
Wie Träume liegen die Inseln
Im Nebel auf dem Meer.